Dieser Kuchen war einer meiner Lieblingskuchen in der Kindheit und das ist bei meinen Kindern und Enkelkindern genauso. Wir genießen ihn am Liebsten noch leicht warm. Ich muss allerdings gestehen, dass das Rezept im Lauf der Zeit leicht abgewandelt wurde. Authentisch zubereitet wurde er mit Schichtkäse, der vor dem Backen in ein frisch gewaschenes Geschirrtuch kam und dann ausgepresst wurde, damit der Wassergehalt nicht so hoch war. Dafür kam dann extra Sahne dazu, die allerdings vom Bauern kam und superfrisch war ohne irgendwelche Verfahren zur Haltbarmachung durchlaufen zu sein.
Maße | Zutaten für den Boden |
240 g | Mehl |
160 g | Margarine |
80 g | Zucker |
1 Päckchen | Vanillinzucker |
1 | Ei |
Maße | Zutaten für den Belag |
5 Päckchen | Quark 40 % á 250 g |
200 g | Zucker |
6 | Eier |
1 Päckchen | Puddingpulver Vanille |
Für den Boden alle Zutaten gründlich verkneten (am besten mit der Hand), bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Danach eine Springform von 28 cm Durchmesser einfetten und den Teig auf dem Boden ausrollen, dann mehrfach mit einer Gabel einstechen. Den Tortenboden bei 170 Grad (im Elektroherd) vorbacken und inzwischen den Tortenbelag herstellen.
Dazu die Eier trennen und das Eiweiß zu festem Eischnee schlagen. Quark, Zucker und Puddingpulver gründlich verrühren und dann den Eischnee gleichmäßig unterheben. Den Tortenboden aus dem Ofen nehmen und die Quarkmasse einfüllen. Den Kuchen mindestens 60 Minuten bei 170 Grad backen, bis die Oberfläche eine hellbraune Farbe annimmt. Am Besten ist es, den Kuchen im Ofen auskühlen zu lassen, damit er nicht zusammen fällt. Und keine Panik, etwas sinkt der Kuchen immer ab, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut!