Hat sich eigentlich schon mal irgend jemand auf dieser Welt Gedanken darüber gemacht, wie viel Zeit und Geduld Kinder aufwenden, um ihre Mütter zu dem zu machen, was sie heute sind?
Ich vermute mal, eher nicht 🙂
Das fängt schon mit dem ersten Tag des kindlichen Lebens an: Wie oft muss ein Baby nachdrücklich und laut etwas einfordern, bis die Frau Mama endlich kapiert, was es will? Wisst Ihr, wie anstrengend das für das Kind ist?
Das fängt schon mit dem ersten Tag des kindlichen Lebens an: Wie oft muss ein Baby nachdrücklich und laut etwas einfordern, bis die Frau Mama endlich kapiert, was es will? Wisst Ihr, wie anstrengend das für das Kind ist?
So geht es das ganze Leben weiter. Wenn die Mütter die Kids besser verstehen würden, bräuchten die doch keine Bockanfälle zu bekommen oder denkt vielleicht Einer, dass es Spaß macht, sich auf die Erde zu werfen und zu brüllen?
Das Erziehungsprogramm für Mütter zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche des kindlichen und später jugendlichen Lebens. Ein einfaches Beispiel ist die Kleiderwahl. Warum können Mutter einfach nicht verstehen, dass im Kindergarten der Papageien-Look angesagt ist, warum sollen kurze Hosen im Winter im Schrank bleiben? Warum in aller Welt schließen sich später bauchfrei und Frost aus? Hier stoßen die Sprösslinge auf Intoleranz und Ignoranz und müssen einen zermürbenden Kampf führen.
Ein beliebtes Thema ist auch das Essen. Wo steht geschrieben, dass die gesunde Kost, die die Mütter unbedingt auf den Tisch bringen wollen, Hamburgern & Co. vorzuziehen ist? Diese ewigen Diskussionen darum zerren unendlich an den Nerven der Kinder. Wie sollen sie sich bei diesem ewigen Druck dann noch auf Hausaufgaben und Schule konzentrieren können?
Mütter sind übrigens total eingefahren in ihrem Denken. Warum sonst wären sie der Auffassung, dass sie alles besser wissen, mehr Erfahrung haben und es schlussendlich doch nur gut meinen? Immer müssen sie ihre Meinung abgeben, ob nun gewünscht oder nicht. Da werden Probleme geschaffen wo, keine sind. Dafür gibt es unzählige Beispiele, wie pünktlich zu Hause sein, rechtzeitig ins Bett gehen, nicht soviel Fernsehen schauen und am PC hängen.
Bei Erwachsenen heißt es, wenn sie bei Freunden sind: „Ach was, wir bleiben noch ein wenig, es ist gerade so gemütlich.“ Alle unter 18 müssen ihre Kontakte abbrechen und gehen.
Nicht soviel Fernsehen und Computer? Fernsehen bildet schließlich und der Computer ist dank Mails und Chats ein wichtiges Kriterium zu sozialen Kontakten!
Bis dann endlich alle Erziehungsmaßnahmen gefruchtet haben, sind die Babys von eben schon volljährig und mehr oder minder stolz auf ihr Werk.
Müsste dann nicht der Muttertag genau anders herum ablaufen? Dass die Mütter ihren Kindern danken für all die Geduld und Ausdauer, die sie jahrelang bewiesen haben?
In diesem Sinne: einen schönen Muttertag für alle!
Eure Sylvia